Die Krise in der Autoindustrie schlägt voll auf die Zulieferer durch. Von Januar bis Juli 2024 schrieb Bosch fast 64 Prozent, ZF nahezu 55 Prozent und Conti über 25 Prozent weniger Stellen als im Vorjahreszeitraum aus.
Von einer Sommerbelebung ist am deutschen Stellenmarkt weiterhin nichts zu spüren. Im Juli 2024 schrieben die Arbeitgeber deutschlandweit rund 1,8 Millionen Stellen aus. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vormonat.
Urlaubsgeld stand im ersten Halbjahr 2024 in über 1,1 Millionen Jobinseraten. Am häufigsten nannten die Arbeitgeber den finanziellen Benefit in Anzeigen für Mitarbeiter:innen in der Logistik und technische Fachkräfte.
Die wirtschaftliche Abkühlung macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar! Von Januar bis Juni 2024 haben Arbeitgeber bundesweit rund 6,7 Millionen Stellen ausgeschrieben. Das waren 7,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2023.
„Wir sind ein junges, dynamisches Unternehmen“ oder „Komm in unser junges Team“ – diese und ähnliche Formulierungen waren zwischen Januar und Mai 2024 bundesweit in knapp 40.000 Stellenanzeigen von mehr als 11.000 Arbeitgebern zu finden.
Unternehmen suchen gezielt Mitarbeiter mit Tik Tok Skills. Im Mai 2024 stand der Begriff im Aufgabenprofil von über 1.100 Stellenangeboten der Berufsgruppe „Marketing, PR, Werbung, Design und Multimedia”.
Der Abwärtstrend am deutschen Stellenmarkt setzt sich fort. Im Mai 2024 inserierten die Arbeitgeber rund 1,5 Millionen Stellen. Dies entspricht einem leichten Rückgang im Vergleich zum April dieses Jahres.
Der Trend zur verkürzten Arbeitszeit spiegelt sich im Stellenangebot wieder. So nannten im April deutschlandweit 4.200 Arbeitgeber die 4-Tage-Woche in ihren Stellenanzeigen – deutlich mehr als in den Vorjahresmonaten.
Der deutsche Stellenmarkt stabilisiert sich allmählich. Im April 2024 schrieben die Arbeitgeber bundesweit rund 1,7 Millionen Stellen aus. Das waren in etwa so viele Jobangebote wie im März dieses Jahres und ein Viertel weniger als im April 2023.